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Tagesausflug Malliß - Dömitz

Aus dem Ziegeleikanal gilt es die kleine Stadt Dömitz anzusteuern. Der Ziegeleikanal hat seinen Namen von einer hier angesiedelten Ziegelei die schon ab 1851 Ziegel für Hamburg als größte in der Region brannte. 80% der Steine für die Hamburger Speicherstadt stammen von hier. Als erstes geht es gleich durch die Schleuse Malliß. Rechts abbiegen und am Steg vorne anhalten und den blauen Hebel ziehen. Die Schleuse läuft mit Selbstbedienung. Ampeln zeigen an, wann eingefahren werden kann. Die erste Schleusung ist immer die aufregendste, aber Sie bekommen es sicherlich mit unserer Unterstützung hin. Nach kurzer Strecke sieht man die alten Fundamente der Eisenbahnbrücke Strecke Ludwigslust-Malliß, leider 2001 stillgelegt und zurückgebaut. Es geht durch steuerbords Kiefern- und backbords Buchenwälden zur Ortschaft Kaliß. Hier sind 2 Schleusen kurz hintereinander. Man sieht die alten Kaianlagen der Kalißer Spezialpapierfabrik, die schon das Papier für diverse Banknoten herstellte, heute im Industriegebiet einen neuen Standort hat und von Melitta betrieben wird. Die erste Schleuse ist eine Rufschleuse, hier links anhalten und den Knopf drücken, die Zentrale in Parchim meldet sich und lässt die Hubbrücke hochziehen. Danach geht es direkt in die Schleuse. Bei der nächsten Schleuse rechts anhalten und den blauen Hebel ziehen.

Nun geht es weiter an Wiesen vorbei bis nach Dömitz. Kurz nach der letzten Schleuse ist das Hafen-Café mit einem Bootsanleger, an dem man gut anlegen kann. Der Kaffee erwartet einen oben im Aussichtsturm, wo man einen wunderbaren Blick über die Elbe hat. Hier ist Schluss – die Elbe kann und darf aufgrund der starken Strömung nicht mit dem Floß befahren werden (oder wir holen Sie in Hamburg wieder ab). Zurück planen Sie bitte die doppelte Zeit ein, es geht gegen die Strömung und die Schleusen brauchen bei einer Bergaufschleusung mehr Zeit. Die letzte Schleusung der Mallißer Schleuse muss bis 19:30 Uhr  -Betriebsschluß- erfolgt sein.

Tagesausflug Malliß - Eldena

Aus dem Ziegelleikanal links, oder wie die Seefahrer sagen -Backbord, geht es ohne Schleusen Richtung Eldena. Nach ca. einem Kilometer unterfährt man die Göhrener Brücke, fährt durch Kiefernwälder und Wiesen nach Eldena hinein. Nach der blauen Brücke, kurz vor der Schleuse, ist auf der linken Seite die Marina, wo beim Anlegen gerne geholfen wird. Kuchen und Kaffee werden im Blockhaus aus dicken Kieferstämmen serviert. Ein hausgemachtes Eis gibt es an der Brücke rechts kurz vor dem Marktplatz.

Ohne zu schleusen geht es zurück. Hier sind Sie, auch wenn Sie mit der Strömung fahren, in etwa der selben Zeit wieder im Heimathafen.